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Kolumbien: 15 Tote bei Kämpfen

Bei Kämpfen und Überfällen sind in Kolumbien mindestens 15 Menschen getötet worden. Drei Polizisten seien bei einem Angriff linker FARC-Rebellen auf eine Polizeistation in der im Süden des Landes gelegenen Provinz Cauca gestorben.

Dies teilten die Behörden am Mittwoch mit. Dabei seien auch drei weitere Polizisten und ein Zivilist verletzt worden.

Die Nachbarprovinz Putumayo ist nach schweren Angriffen der marxistischen Rebellengruppe „Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens“ (FARC) seit Tagen weit gehend vom Rest des Landes abgeschnitten. Im Norden des Landes starben nach einem Bericht der Zeitung „El Tiempo“ ein Soldat und ein Zivilist, als der Reisebus, in dem sie unterwegs waren, nicht an einem Kontrollpunkt der ELN-Rebellen hielt und die Guerilleros das Feuer eröffneten.

Die Streitkräfte berichteten unterdessen, sie hätten im Nordwesten bei heftigen Gefechten mindestens zehn rechte Paramilitärs getötet. Mit den paramilitärischen „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC) unterhält die Regierung des konservativen Präsidenten Alvaro Uribe Friedenskontakte. Die ursprünglich 20.000 Kämpfer sollen bis Jahresende die Waffen niedergelegt haben. Bisher haben das etwa 8.000 Paramilitärs getan. Die anderen setzen den Kampf vorerst fort.

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