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Portugal: Feuerwehr kämpft gegen Waldbrände

In Portugal kämpften am Samstag hunderte Feuerwehrleute weiter gegen die noch immer wütenden Waldbrände. Neun seien noch nicht unter Kontrolle, teilten die Einsatzkräfte am Samstag mit.

Landesweit waren mehr als 2.350 Mann, fast 700 Löschzüge und vier Löschflugzeuge aktiv.

Die Brände wüten vor allem im Zentrum des Landes. Die größten Sorgen bereiteten den Rettungskräften Feuer in den Bezirken Aveiro, Viseu, Coimbra und Santarem. Am Freitagabend hatten noch 17 Feuer in Portugal gelodert.

Bei erwarteten Temperaturen bis zu 41 Grad Celsius warnten die Behörden am Samstag vor dem Ausbruch neuer Brände. In zwölf Provinzen im Norden und in der Mitte des Landes wurde die höchste Warnstufe ausrufen. In drei weiteren Regionen, darunter die Hauptstadt Lissabon, galt ein erhöhtes Risiko. Landesweit gingen in Portugal seit Anfang des Jahres bereits 68.000 Hektar Wald- und Buschland in Flammen auf. Das Land leidet ebenso wie der Nachbar Spanien derzeit unter einer Hitzewelle und extremer Dürre.

In Südfrankreich brachte die Feuerwehr drei Waldbrände unter Kontrolle, die seit Donnerstag in der Region Bouches-du-Rhûne gewütet hatten. Wegen vorausgesagter Winde blieben die Einsatzkräfte aber wachsam. Fünf Menschen wurden am Freitagabend unter dem Verdacht festgenommen, für einen Brand bei Aix-en-Provence verantwortlich zu sein.

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