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"Discovery" - Besatzung gibt sich zuversichtlich

Die Astronauten der US-Raumfähre "Discovery" haben sich nach einer letzten Inspektion des Shuttles optimistisch über eine sichere Landung am Montag in Cape Canaveral gezeigt. 

„Die ’Discovery’ ist in hervorragendem Zustand“, sagte Kommandantin Eileen Collins am Sonntag in einem zur Erde übertragenen Interview.

Zuvor hatte die Besatzung die Flugkontrollsysteme an Bord überprüft und mit einem Notebook-Computer das Landemanöver geübt. Die Fähre kann der Raumfahrtbehörde Nasa zufolge nach einer Reparatur am Mittwoch der großen Hitze beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre standhalten.

Die Fähre soll nach 13 Tagen im All am Montag um 04.47 Uhr Ortszeit in Florida aufsetzen. Es ist der erste Flug seit dem tödlichen Unglück des Shuttles „Columbia“ vor zwei Jahren. Die Wettervorhersage ist nach Angaben der Nasa günstig. Sollte es dennoch Probleme geben, könne die „Discovery“ auch erst am Dienstag in Kalifornien oder New Mexico landen.

Die Fähre war am 26. Juli gestartet. Weil sich dabei ein Stück Isolierschaum des Treibstofftanks löste, sagte die Raumfahrtbehörde alle weiteren Flüge bis auf weiteres ab. Eine Untersuchung der „Discovery“ im All zeigte kleinere Schäden am Hitzeschild und am Fenster der Cockpits. Daraufhin entfernte ein Astronaut zwei hervorstehende Fugenfüller zwischen Hitzekacheln.

Die „Columbia“ war 2003 beim Start von Isoliermaterial getroffen worden. Dabei wurde das Hitzeschild beschädigt, was beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zum Auseinanderbrechen des Shuttles führte. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.

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