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Sechs Parteien gehen ins Rennen

Michael Häupl / &copy APA
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Die Frist ist abgelaufen, es können keine weiteren Listen mehr benannt werden. Zur Gemeinderatswahl am 23. Oktober werden sich voraussichtlich sechs Parteien in ganz Wien stellen, hieß es aus dem Rathaus.

SPÖ, FPÖ, ÖVP, Grüne, BZÖ und die KPÖ – das sind wie erwartet die Parteien, die flächendeckend in allen Wahlkreisen antreten werden. Die Einreichfrist für die Kandidaten ist am Sonntag abgelaufen. Für die SPÖ geht Bürgermeister Michael Häupl zum dritten Mal als Spitzenkandidat ins Rennen. Johannes Hahn (ÖVP), Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Maria Vassilakou (Grüne) stehen zum ersten Mal ganz oben auf der Kandidatenliste.

Für die KPÖ tritt Melina Klaus an, beim BZÖ ist es der Ex-FPÖ-Politiker Hans-Jörg Schimanek. Seinen Bundes-Bündnisobmann Jörg Haider wird das BZÖ also nicht, wie zunächst erwogen, bei der Listenbezeichnung berücksichtigen. Parteien, die bereits 2001 in das Stadtparlament gewählt worden sind, mussten für die Wahl keine Unterstützungserklärungen sammeln. Andere Gruppierungen hatten zwei Möglichkeiten: die Unterschriften von fünf Nationalratsabgeordneten oder 100 Unterstützungserklärungen pro Wahlkreis einzuholen.


Insgesamt acht Listen

Das BZÖ bekam die notwendige Unterstützung aus dem Parlament. Somit musste lediglich die KPÖ tatsächlich Unterschriften für das landesweite Amt sammeln.

Im Wahlkreis Zentrum (Innere Stadt, Wieden, Margareten und Mariahilf) wird die Sozialistische LinksPartei (SLP) kandidieren. Im Wahlkreis Donaustadt tritt das Wiener Forum (WIF) an. Beide Parteien hatten Unterstützer gesucht.
Insgesamt werden bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl damit voraussichtlich acht Listen ins Rennen gehen.


Mehr Parteien für Bezirksvertretung

Nicht mehr dabei ist das Liberale Forum, das sich jedoch in den Bezirken zur Wahl stellt, deren Vertretungen ebenfalls am 23. Oktober gewählt werden. Erfahrungsgemäß treten dabei mehr Listen an als bei der Gemeinderats- und Landtagswahl.

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