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US-Pläne zu Angriff auf Syrien

In der US-Regierung gibt es offenbar Gedankenspiele über einen Militärangriff auf Stützpunkte irakischer Rebellen in Syrien. Syrien müsse zunächst diplomatisch isoliert werden, heißt es.

Bei einem Treffen Anfang Oktobersoll Außenministerin Rice laut „Newsweek“ hochrangige Regierungsvertreter von dem Vorhaben abbringen können. Rice habe argumentiert, Syrien müsse zunächst diplomatisch isoliert werden, heißt es.

Ausschlag gebend könnte der Bericht des deutschen UNO- Sonderermittlers Detlev Mehlis über den Mordanschlag auf den libanesischen Ex-Ministerpräsidenten Hariri sein. Der Bericht, der Ende Oktober fällig ist, könnte Verwicklungen Syriens in das Attentat zutage fördern.

Die USA werfen Syrien vor, die Rebellen im Nachbarland Irak zu unterstützen. In den vergangenen Wochen unternahmen US-Truppen im Irak verstärkt Kampfeinsätze gegen Rebellen an der Grenze zu Syrien.

Nach Informationen von „Newsweek“ hat Syrien wegen der Anschuldigungen bereits vor Monaten jede Zusammenarbeit mit den USA in den Bereichen Sicherheit und Geheimdienste abgebrochen. Syriens Botschafter in Washington, Imad Moustapha, sagte gegenüber der Zeitschrift, sein Land sei zu weiterer Zusammenarbeit bereit, wenn die USA ihren Ton gegenüber Damaskus entschärften.

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