Ich bin nicht ministrabel und auch nicht bundeskanzleriabel”, so Häupl am Dienstag. Häupl reagierte damit auf die Frage, ob Wohnbaustadtrat Werner Faymann (S), der mit ihm gemeinsam die Pressekonferenz bestritt, den Wiener Stadtsenat bei einer künftigen SPÖ-Regierungsbeteiligung im Bund verlassen könnte. Generell wolle er sich mit solchen Fragen erst dann beschäftigen, wenn es die SPÖ österreichweit zur Nummer 1 geschafft habe, so der Bürgermeister.
Faymann selbst wies zumindest aus heutiger Sicht sämtliche bundespolitischen Ambitionen von sich: Ich habe kein Interesse, ich bin gerne Wohnbaustadtrat. Auch die ihm gelegentlich unterstellten Absichten, Häupl als Bürgermeister zu beerben, stritt er auf Rückfrage der APA – und mit Verweis auf das jugendliche Alter Häupls – ab.