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Immendorff geht es wieder besser

Dem schwer kranken deutschen Maler Jörg Immendorff (60) geht es gesundheitlich wieder besser. Er wird vermutlich bald aus der Düsseldorfer Universitäts-Klinik entlassen.

“Es geht ihm deutlich besser”, war am Freitag aus dem Umfeld Immendorffs zu erfahren. Der international bekannte Künstler war am Mittwoch in die Klinik gebracht worden. Grund sei ein Anfall schwerer Atemnot gewesen, erklärten Freunde des Malers. Immendorff leidet seit langem an der tödlichen Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), die eine langsam zunehmende Muskellähmung mit qualvollem Erstickungstod zur Folge hat. Immendorff war durch einen Sex- und Rauschgiftskandal im Sommer 2003 in die Schlagzeilen geraten. Die Polizei hatte ihn mit einer größeren Menge Kokain und in Begleitung von Prostituierten in einem Düsseldorfer Hotel angetroffen. Derzeit ist eine weithin beachtete Retrospektive des Malers in der Berliner Neuen Nationalgalerie zu sehen. Immendorff, der zu den wichtigsten deutschen Nachkriegskünstlern gezählt wird, ist Träger wichtiger Kunstpreise.

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