Anfang Dezember stockt die Stadt die Anzahl der Notschlafstellen gemeinsam mit der Caritas nochmals um 60 Plätze auf, berichtet ORF On. Gut gerüstet, und im internationalen Vergleich durchaus herzeigbar, so schätzt sich die Stadt Wien – repräsentiert durch den Fonds Soziales Wien – bei der Betreuung von Obdachlosen selbst ein.
Trotzdem schlafen auch diesen Winter wieder bis zu 1.000 Menschen auf der Straße. In Wien sollte niemand auf der Straße schlafen müssen, sagte Christian Neumayer vom Fonds Soziales Wien (FSW). “Jene Menschen, die tatsächlich auf der Straße leben, haben zu einem großen Teil psychische Probleme und es fällt ihnen schwer, Einrichtungen aufzusuchen und Hilfe anzunehmen.”
Seitens der Wiener Caritas gibt man sich vorsichtig: Man hoffe, mit den 200 derzeit vorhandenen Notbetten über den Winter zu kommen, hieß es. Ab Dezember werden es dann immerhin 260 Betten sein.