Grubenunglück in China
Zwei Tage nach dem Grubenunglück in Nordostchina ist die Zahl der getöteten Bergleute auf 138 gestiegen. 11 Kumpel wurden noch unter Tage vermisst, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete.
Ihr Schicksal war ungewiss. Nach der Kohlenstaubexplosion am Sonntagabend in der Dongfeng Grube in Qitaihe in der Provinz Heilongjiang hatten 72 Bergarbeiter lebend gerettet werden können. Die Rettungsarbeiten dauerten am Dienstag noch an.
Am schwersten sei der Schacht Nr. 3 betroffen gewesen, wo es keine Überlebenden gegeben habe, berichtete der China News Service. Seit Montag seien vier weitere Leichen geborgen worden. Mit der Identifizierung der 138 toten Bergleute sei begonnen worden. Der Krisenstab vor Ort ordnete an, die Leichen möglichst schnell einzuäschern. Die Verhandlungen über die Entschädigungen der Familien hätten begonnen. Die Angehörigen könnten zwischen 200.000 und 220.000 Yuan (21.000 bis 23.000 Euro) erhalten.