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Tsunami - Hunderttausende Opfer

Als am 26. Dezember 2004 im Indischen Ozean die Erde bebte und eine zunächst unauffällige meterhohe Flutwelle auslöste, konnte noch niemand ahnen, welch verheerende Ausmaße das Ereignis haben würde.  

Als der Tsunami die Küsten Thailands, Sri Lankas oder Indonesiens erreichte, starben rund 230.000 Menschen, darunter viele Touristen.

Unter anderem Letztere sorgten für große internationale Aufmerksamkeit, denn in vielen Nationen wurden über Wochen hinweg oft Hunderte Personen vermisst, von denen nicht klar war, ob sie in ihrem Domizil ums Leben gekommen waren. Von den europäischen Nationen waren vor allem Deutschland und Schweden stark betroffen: 536 Deutsche sind durch den Tsunami gestorben, 16 werden vermisst. Ähnlich schwer hat die Flutwelle auch die Bürger des skandinavischen Landes heimgesucht: 543 Urlauber kamen nicht mehr heim.

Auch die heimische Bilanz ist eine traurige: 86 Tote und zwei Vermisste verzeichnete das Innenministerium bis Ende November 2005. Wobei bei den Verstorbenen auch Personen „mit Österreichbezug“, aber ohne Staatsangehörigkeit gezählt wurden, sagte der Sprecher des Bundeskriminalamtes (BK), Gerald Hesztera zur APA: „Einige davon sind keine Österreicher, waren aber verwandt mit Österreichern oder haben eine Beziehung gehabt.“

Die heimischen Opfer sind fast ausschließlich in Thailand zu beklagen gewesen. In Sri Lanka kam eine Person österreichischen Ursprungs um.

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