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China: Blutspender infizierte 21 Menschen

Ein Aids-infizierter Mann, dessen Blutspenden offenbar nicht richtig getestet worden waren, hat in Nordostchina 21 Menschen mit dem HI-Virus angesteckt. Elf Mitarbeiter der Blutbank des Krankenhauses wurden festgenommen.

Strafrechtliche Ermittlungen seien eingeleitet. Sechs Funktionäre des Gesundheitsamtes und Krankenhauses von Dehui seien von ihren Posten entbunden oder in der Partei disziplinarisch bestraft worden.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden wusste der 41-Jährige nichts von seiner Infektion und spendete zwischen 2003 und 2004 insgesamt 15 Mal Blut. Doch sei das Virus „komischerweise“ bei Aidstests nicht in seinem Blut gefunden worden, wie Xinhua schrieb. 18 Patienten, die sein Blut bekommen haben, hätten sich infiziert. Der 41-Jährige habe außerdem zwei Sexualpartnerinnen angesteckt. Eine der Frauen habe das Virus an ihren Mann weitergegeben.

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