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Russland: Inzwischen 14 Todesopfer

Nach dem Einsturz einer Schwimmhalle im Norden Russlands ist die Zahl der Todesopfer bis auf 14 angestiegen. Die Überlebenden sind teilweise schwer verletzt worden.

Rettungskräfte fanden in der Nacht mehrere Leichen in den Trümmern, wie die Moskauer Nachrichtenagentur ITAR-TASS aus der Stadt Tschussowoi am Ural meldete. Nach Angaben des örtlichen Zivilschutzes sind 10 der 14 Toten Kinder. Elf Überlebende wurden mit teilweise schweren Verletzungen in Krankenhäusern der Stadt 2000 Kilometer nordöstlich von Moskau behandelt.

Über die Ursache für das Einstürzen des Schwimmbaddaches herrschte weiterhin Unklarheit. Zum Zeitpunkt des Unfalls am Sonntag sei das Dach nicht stark mit Schnee belastet gewesen, teilte ein Behördensprecher mit. Das Anfang der 90er Jahre errichtete Betondach war auf 100 Quadratmetern Fläche eingebrochen und in das Becken gestürzt, in dem sich etwa 30 Schwimmer aufhielten. Vor knapp zwei Jahren war in Moskau das Dach eines hochmodernen Freizeitbades eingestürzt. Bei dem Unfall im Februar 2004 wurden 28 Menschen getötet und 110 verletzt.

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