China: Aufstand brutal niedergeschlagen
Dabei hat es in den letzten Tagen nach Augenzeugenberichten rund 30 Tote gegeben.
Sicherheitskräfte blockierten die Zufahrtsstraßen in die Ortschaft Donghzou in der Provinz Guangdong und patrouillierten in den Straßen. Die staatlichen Behörden, die sich bisher nicht zu den Vorkommnissen äußern wollten, untersagten Journalisten den Zugang.
In Dongzhou hatte die Militärpolizei laut Augenzeugen am Dienstag eine Demonstration von etwa tausend Bewohnern niedergeschlagen, die gegen den Bau des Elektrizitätswerks protestierten. Dabei sollen nach jüngsten Berichten von Bewohnern rund 30 Menschen getötet worden sein, als die Sicherheitskräfte in die Menge schossen. Die Situation sei eskaliert, als die Militärpolizei drei Vertreter des Dorfes festgenommen hätten,hieß es.
Nach einem Bericht der in Hongkong erscheinenden South China Morning Post wollen die Behörden die Vorgänge in Dongzhou offenbar vertuschen. Den Familien der Getöteten sei Geld geboten worden, damit sie die Leichen den Behörden aushändigten. amnesty international hat aus Anlass des Internationalen Tages der Menschenrechte darauf hingewiesen, dass es in der Volksrepublik China weiterhin systematische Folter, Arbeitslager und eine exzessive Anwendung der Todesstrafe gebe.