Am morgigen Mittwoch oder am Donnerstag, dem letzten Wahltag, würden Busse mit Wählern aus der Slowakei, Ungarn und aus Linz erwartet, erklärte die Leiterin der internationalen Mission für die irakischen Wahlen, die mit fünf Österreichern die Wahlen vor Ort beobachtet. Wie viele Iraker tatsächlich in Wien wählen werden, könne nicht geschätzt werden, sagte Basim Karim Ali, Leiter der unabhängigen irakischen Wahlkommission für Österreich. Es gebe nur Schätzungen bezüglich der Zahl der in Österreich und seinen östlichen Nachbarstaaten lebenden Iraker. Die Wähler hätten sich auch nicht im Vorfeld der Wahlen registrieren lassen müssen, sagte Ali.
Die Teilnahme an den Wahlen setze den Besitz eines irakischen Passes oder eines Personalausweises oder eines österreichischen Passes, in dem ein irakischer Geburtsort vermerkt sei, voraus. Es genüge jedoch auch ein irakisches Maturazeugnis. 58 in Österreich lebende Vertreter von den insgesamt über 200 irakischen Parteien würden den Wahlvorgang in Wien beobachten, so Ali. Außerdem gebe es irakische Wahlbeobachter. Für die Sicherheit des Wahlvorgangs außerhalb der Botschaft sorge das österreichische Innenministerium. Innerhalb des Gebäudes sei die irakische Wahlkommission verantwortlich.