Belgien: Hitler-Bilder gefunden
Die Zeichnungen und Aquarelle weisen nach Angaben der flämischen Zeitung De Standaard vom Donnerstag typische Merkmale von Hitlers Malstil auf. Um letzte Zweifel auszuräumen, lasse das britische Auktionshaus Jefferys die Bilder derzeit auf ihre Echtheit prüfen.
Die Bilder hatten dem Bericht zufolge 70 Jahre lang in einem alten Koffer gelegen. Der Belgier bot sie dem Auktionshaus an, nachdem die Briten im November ein Hitler-Aquarell mit der Abbildung eines deutschen Postboten für rund 7.000 Euro versteigert hatten. Die kleineren in Belgien gefundenen Werke haben Postkartenformat und werden auf einen Auktionswert von 3.000 Euro geschätzt, die größeren könnten 6.000 Euro bringen.
Das Auktionshaus habe dem belgischen Besitzer der mutmaßlichen Hitler-Werke Vertraulichkeit zugesichert, schreibt De Standaard. Nach Angaben von Auktionator Ian Morris entstanden die Bilder alle im Umkreis von 25 Kilometer um die nordfranzösischen Orte, in denen Hitler während des ersten Weltkriegs stationiert waren. Hitler wollte in seinen jungen Jahren Kunstmaler werden, doch reichte sein Talent nicht für eine größere Anerkennung aus.