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Iran nicht bereit zu Verhandlungen

Der Iran will sein Programm zur Anreicherung von Uran auf jeden Fall fortsetzen. Die Islamische Republik sei nicht bereit, darüber zu verhandeln, sagte Außenamtssprecher Hamid Reza Assefi am Sonntag.

Die Atomforschung werde weitergehen, und auch „Drohungen, Propaganda und Einschüchterung“ könnten den Iran nicht davon abhalten.

Die Gespräche zwischen dem iranischen Atomunterhändler Ali Larijani mit Vertretern Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens waren am Freitag in Wien ohne Ergebnis geblieben. Am Montag nimmt der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO bzw. IAEA) in Wien seine entscheidenden Beratungen darüber auf, ob der Dauerstreit um das iranische Atomprogramm endgültig vor den UNO-Sicherheitsrat gebracht wird.

Ein Sprecher des iranischen Nationalen Sicherheitsrats hat unterdessen am Sonntag Äußerungen des Atom-Chefunterhändlers Larijani relativiert, der mit dem Austritt des Landes aus der Internationalen IAEO gedroht hatte. Der Iran wolle die IAEO nicht verlassen, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Hossein Entesami, in Teheran. Larijani habe lediglich die grundsätzliche Frage gestellt, wieso ein IAEO-Mitglied davon abgehalten werden solle, einen Zugang zur friedlichen Nutzung der Kernenergie zu erhalten.

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