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Bush in Umfragen immer schlechter

Unter den US-Bürgern wächst die Unzufriedenheit mit Präsident George W. Bush. Laut einer Ipsos-Erhebung im Auftrag der Nachrichtenagentur AP sind nur noch 37 Prozent zufrieden.

Mehr als die Hälfte der 1.000 Befragten stellte indessen seine Regierungsfähigkeit offen in Frage. Bezeichnend war auch der Rückgang der Zustimmungsquote unter republikanischen Parteimitgliedern: Sie fiel seit Februar von 82 auf 74 Prozent.

Besonders skeptisch äußerten sich die Befragten zur Lage im Irak. Fast 80 Prozent zeigten sich überzeugt, dass ein blutiger Bürgerkrieg dort unabwendbar sei. Auch 70 Prozent der befragten Republikaner waren dieser Ansicht. Insgesamt sagten fast 70 Prozent, dass sich die USA auf falschem Kurs befänden – sechs Prozent mehr als im Februar. Insgesamt fiel die Zustimmung zur Außenpolitik des Präsidenten von 47 auf 43 Prozent, zur Innenpolitik von 39 auf 36 Prozent.

Der Sympathieverlust Bushs bei den Republikanern hat Analysten zufolge schon dazu geführt, dass sich republikanische Politiker immer mehr von ihrem Präsidenten distanzieren. Viele von ihnen befürchteten nämlich, bei den Teilwahlen zum Kongress im November ihre Posten zu verlieren. Immerhin ergab die Umfrage auch, dass die oppositionellen Demokraten derzeit mit 47 Prozent Zustimmung vor den Republikanern liegen, für die ein Wert von 36 Prozent ermittelt wurde.

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