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Dresden: Katastrophenalarm ausgerufen

Wegen weiter steigender Pegelstände an der Elbe hat die Stadt Dresden am Freitagnachmittag Katastrophenalarm ausgelöst. Der Ausnahmezustand gilt seit 17.00 Uhr.

Das teilte Katastrophenschutzamtsleiter Andreas Rümpel mit. Nach ersten Häuserräumungen im Stadtteil Pillnitz sollte es im Laufe des Abends auch im Stadtteil Gohlis zu Evakuierungen kommen. „Wir rechnen mit zunächst 500 Personen“, sagte Rümpel. Die Zahl könne auf 2.000 steigen.

Bereits am Freitagnachmittag waren die ersten Häuser geräumt worden. Wie der Malteser Hilfsdienst mitteilte, wurde im Stadtteil Pillnitz ein Altenpflegeheim evakuiert. Die rund 100 Bewohner hätten das Gebäude mit Hilfe der Feuerwehr schnell und sicher verlassen können. Bereits beim Jahrhunderthochwasser 2002 war das Altenheim schwer beschädigt worden.

Wegen des aktuellen Pegelstandes der Elbe von 7,05 Metern wurde mittlerweile auch eine Elbbrücke in Dresden für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch in Pirna sollte am Abend eine Elbbrücke gesperrt werden. Nach Angaben Rümpels wurden von den 22.000 zur Verfügung stehenden Sandsäcken bereits 17.000 verwendet.

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