Mit der Zusammenkunft sollten die unglücklichen Ereignisse gestoppt werden, sagte Regierungssprecher Ghazi Hamad. Er bezog sich dabei auf die gewaltsamen Ausschreitungen zwischen Anhängern von Fatah und Hamas, zu denen es nach schweren gegenseitigen Anschuldigungen der beiden Lager gekommen war.
Abbas sagte am Rande eines Besuchs in Jordanien, der Machtkampf solle politisch gelöst werden. Wir ziehen es vor, die Fragen über die politischen Kanäle zu lösen, sagte der Präsident. Wir werden keinen Bürgerkrieg mit bewaffneten Auseinandersetzungen zulassen, fügte er hinzu. Die Dinge dürften nicht noch mehr vergiftet werden, da die palästinensische Politik keine größeren Spannungen mehr aushalten kann, fügte Abbas hinzu.
Hamas-Politbürochef Khaled Meshaal hatte Abbas zuvor ein Komplott gegen die Regierung vorgeworfen. Die Fatah warf Meshaal daraufhin die Provokation eines Bürgerkriegs vor. Abbas griff die Hamas außerdem wegen des Funds eines Waffenverstecks vor wenigen Tagen in Jordanien scharf an.