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Kein Todesurteil für Moussaoui

Im bisher einzigen Prozess um die Terroranschläge vom 11. September 2001 ist der Franzose Zacarias Moussaoui in den USA zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Die zwölf Geschworenen hatten bereits in einer ersten Prozessphase entschieden, dass der 37-Jährige Mitverschwörer der Attentäter um Mohamed Atta war, die vor viereinhalb Jahren vier Flugzeuge entführten und in New York, Washington und Pennsylvania fast 3.000 Menschen in den Tod rissen. Der gebürtige Marokkaner hatte sich selbst in mehreren Anklagepunkten schuldig bekannt.©Bei dem Urteil ging es nur noch um das Strafmaß.

Die Anklage hatte wegen der Schwere des Verbrechens die Todesstrafe gefordert, die Verteidiger kämpften gegen den Willen Moussaouis um dessen Leben. Sie glaubten, dass Moussaoui das Todesurteil suchte, um als Märtyrer sterben zu können. Er hatte sich selbst als glühender Verehrer von Terrorchef Osama bin Laden und Mitglied von dessen Terrororganisation El©Kaida bezeichnet.

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