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Kämpfe im Süden Afghanistans

Bei Gefechten zwischen afghanischer Polizei und Taliban-Kämpfern in der Nähe der südafghanischen Stadt Kandahar sind 16 Menschen getötet worden.

Unter den Opfern sind nach Regierungsangaben vom Montag elf Aufständische. Zudem seien fünf Polizisten getötet und sieben weitere verletzt worden. Die Kämpfe waren am Sonntag im Verwaltungsbezirk Panjwai 30 Kilometer westlich von Kandahar ausgebrochen. Die Polizei hatte erfahren, dass sich in der Gegend einige Anhänger des Ende 2001 gestürzten Taliban-Regimes versteckt hielten.

Kandahar ist die größte Stadt im Süden Afghanistans und war eine Hochburg der Taliban. Unterstützt von einheimischen Sicherheitskräften fahnden US-Soldaten nach Taliban-Rebellen und mit ihnen verbündete Al-Kaida-Kämpfer in der Region. Die Taliban verstärkten in den vergangenen Monaten ihre Angriffe und Anschläge. Im Süden Afghanistans sind die Rebellen besonders aktiv, dort kommt es inzwischen täglich zu Zusammenstößen. Die US-geführten Koalitionstruppen wollen dort Truppen abbauen, während die Internationale Schutztruppe ISAF in der Region mehr Verantwortung übernehmen soll.

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