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"Chanchu": Chinesen fliehen vor Taifun

Aus Angst vor "Chanchu" wurden in Südchina eine halbe Million Menschen an sichere Orte gebracht. Es ist der stärkste Sturm, der jemals im Mai im südchinesischen Meer gemessen wurde.

„Chanchu“ zog am Mittwoch nordöstlich von Hongkong über die Provinzen Guangdong und Fujian hinweg.

In Hongkong mussten mehr als 50 Flüge gestrichen werden. Ausläufer des Taifuns erreichten Südtaiwan, wo ein Öltanker auf Grund lief. Die 13-köpfige Besatzung musste mit Hubschraubern gerettet werden.

In der chinesischen Provinz Fujian wurden mehr als 300.000 Menschen in Sicherheit gebracht, während in Guangdong 180.000 Menschen vor dem Sturm flüchteten. Das berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Die chinesische Küstenwacht warnte vor einem gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels, der die Bewohner in den Küstengebieten bedrohen könnte.

Mehr als 60.000 Schiffe wurden in die Häfen zurückgerufen, einige innerchinesische Flüge gestrichen. Dem Taifun „Chanchu“, was im Chinesischen „Perle“ heißt, waren zuvor auf den Philippinen 37 Menschen zum Opfer gefallen.

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