Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag. Zuvor hatten die Behörden dort von 92 Opfern gesprochen. Insgesamt 156 Menschen wurden laut Xinhua noch vermisst, davon 89 in Hunan.
Bilis war am vergangenen Freitag auf die Südküste Chinas getroffen und trieb fast drei Millionen Menschen in die Flucht. Überschwemmungen, Erdrutsche und starke Windböen zerstörten laut Xinhua 212.000 Häuser, weitere 287.000 wurden beschädigt.
Im Südwesten Chinas riss laut Xinhua eine Sturzflut mindestens acht Menschen in den Tod. Die Katastrophe habe sich am Donnerstag im Kreis Mengzi der gebirgigen Provinz Yunnan ereignet, hieß es. Die Sturzflut habe entlang einer Baustelle für eine Schnellstraße Bauhütten mit sich gerissen. 27 Menschen wurden vermisst.
Bei schweren Unwettern in Nordkorea wurden nach amtlichen Angaben mehrere hundert Menschen getötet oder werden vermisst. Wie die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag meldete, wurden von heftigem Regenfällen zehntausende Häuser und öffentliche Gebäude sowie hunderte Straßen, Brücken und Schienen zerstört. Dieser schwere Regen hat zu hunderten Toten oder Vermissten in vielen Teilen des Landes geführt, hieß es in der KCNA-Meldung.
Am schlimmsten betroffen seien die Mitte und der Osten Nordkoreas, berichtete KCNA weiter. In einer Provinz seien teilweise auch Stromversorgung und Telefon ausgefallen. Eine genaue Opferzahl nannte die Agentur nicht. Eine Hilfsorganisation hatte zuvor berichtet, die Zahl der Toten und Vermissten liege bei mehr als 100.