Nordkorea: Bericht über 550 Flutopfer
Die Zahl der Toten liege bei 549, und 295 Menschen würden noch vermisst, berichtete am Montag das Blatt Choson Sinbo, das der kommunistischen Regierung in Pjöngjang nahe steht. Diese hat offiziell von hunderten Flutopfern gesprochen, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften veröffentlichte die Schätzung von 151 Toten und 29 Vermissten.
Dem Zeitungsbericht zufolge wurden bei den heftigen Regenfällen in Nordkorea Mitte Juli fast 4.500 Wohnhäuser zerstört und gut 3.000 weitere beschädigt. Etwa 16.000 Hektar Farmland seien überflutet, rund ein Viertel davon schlicht weggeschwemmt worden. Damit sei die Versorgungslage für die Bevölkerung noch prekärer geworden, als sie zuvor schon gewesen sei.