Er habe mit dem iranischen Chefunterhändler Ali Larijani, dem Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates, gesprochen. Dies teilte Solana am Montag in Brüssel mit.
„Wir haben beide unsere Offenheit zu weiteren Kontakten unter den richtigen Umständen bekundet – mit dem Ziel, das Vertrauen in den ausschließlich zivilen Charakter des iranischen Atomprogramms wieder herzustellen“, heißt es in einer Erklärung des außenpolitischen EU-Chefdiplomaten. In dem Gespräch vom Montag sei es „um verschiedene Aspekte des iranischen Atomprogramms gegangen“. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.
UNO-Generalsekretär Kofi Annan hatte sich optimistisch über eine einvernehmliche Lösung des Konflikts geäußert. „Irans Antwort wird, darauf vertraue ich, positiv sein und das Fundament für eine endgültige, verhandelte Beilegung bilden“, hieß es in einer Erklärung Annans vom Sonntag.
Japan will sich laut einem Medienbericht auf diplomatischer Ebene dafür stark machen, dass im Atomstreit mit dem Iran im Fall von UNO-Sanktionen Öl-Geschäfte mit dem Land nicht verboten werden. Damit wolle die japanische Regierung die Energieversorgung des rohstoffarmen Landes sicherstellen, berichtete die Tageszeitung „Yomiuri Shimbun“ am Montag unter Berufung auf Regierungskreise. Ein Sprecher der Regierung wies die Darstellung zurück, dass sich das Land in der Frage bereits festgelegt habe. Der Iran ist Japans fünftwichtigster Öllieferant.