Die Festnahme, die bereits am Mittwoch erfolgte, steht offenbar nicht in Zusammenhang mit den geplanten Anschlägen auf den Transatlantik-Flugverkehr. Verbindungen zu diesem Fall seien nicht bekannt, teilte die Polizei in Manchester am Donnerstag mit. Bei dem Inhaftierten soll es sich laut der Nachrichtenagentur Press Association um einen 27-jährigen Mann handeln.
Ebenfalls am Mittwoch wurden zwei der nach dem 10. August wegen des Verdachts der Mitwirkung an den vereitelten Flugzeug-Anschlägen festgenommene Personen ohne Anklage freigelassen. In neun weiteren Fällen wurde jedoch die Fortdauer der Untersuchungshaft verlängert. Anklage erhoben wurde gegen elf Personen. Sie müssen sich wegen Verschwörung zum Mord sowie der Planung von Terrorakten vor Gericht verantworten.
In acht Fällen wurde die Untersuchungshaft am Mittwoch bis zum 30. August verlängert, in einem weiteren Fall zunächst nur bis Donnerstag. Damit macht die Polizei erstmals von den neuen Anti-Terror-Gesetzen Gebrauch, wonach Terrorverdächtige maximal 28 Tage lang ohne Anklageerhebung festgehalten werden können.