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USA: Angst vor Wirbelsturm "Ernesto"

Wegen des herannahenden Wirbelsturms "Ernesto" hat der Gouverneur des US-Staates Florida, Jeb Bush, den Notstand ausgerufen. Kuba bereitet sich ebenfalls den Sturm vor.

In Haiti brachte der Sturm viel Regen mit sich, nach Behördenangaben kam bei dem Unwetter ein Mensch ums Leben.

Die Behörden der Keys-Inselgruppe vor Florida forderten alle Touristen auf, das Gebiet zu verlassen. Am Sonntagnachmittag (Ortszeit) wurde „Ernesto“ zum tropischen Sturm herabgestuft. Das Nationale Hurrikanzentrum rechnet aber damit, dass der Sturm in den nächsten Stunden wieder an Stärke gewinnt und gab eine Warnung für die Keys heraus. „Wir erwarten, dass er den Golf von Mexiko erreicht, möglicherweise als Hurrikan der Stufe 1 oder 2“, erklärte John Cangialosi vom Nationalen Hurrikanzentrum in Miami. Vor fast genau einem Jahr verwüstete der Hurrikan „Katrina“ Teile der US-Golfküste und die Stadt New Orleans.

Vor der Abschwächung auf Windgeschwindigkeiten um 96 Kilometer pro Stunde war „Ernesto“ am Sonntag mit Böen von mehr als 120 Stundenkilometern Geschwindigkeit in Richtung Haiti gezogen. Er ist der erste schwere Wirbelsturm dieser Saison. Der Sturm könnte auch den Start der US-Raumfähre „Atlantis“ weiter verzögern.

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