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Ahmadinejad lehnt UNO-Ultimatum ab

Der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad hat am Dienstag die vom Weltsicherheitsrat geforderte Einstellung der umstrittenen Uran-Anreicherung abgelehnt.

„Wir werden uns Drohungen und Ultimaten nicht beugen“, sagte Ahmadinejad drei Tage vor Ablauf des UNO-Ultimatums auf einer Pressekonferenz in Teheran. Man habe den Europäern ein Gesprächsangebot mit klarem Rahmen gemacht, so der Präsident.

Zugleich stellte Ahmadinejad das Vetorecht des UNO-Sicherheitsrats in Frag. Die USA und Großbritannien seien „die Quelle vieler Spannungen“. Im Sicherheitsrat genössen sie das Vetorecht, Beschwerden dagegen seien nicht möglich. Der UNO-Sicherheitsrat hat dem Iran eine Frist bis Donnerstag gesetzt, um die Urananreicherung im Rahmen des umstrittenen Teheraner Atomprogramms auszusetzen. Iran hat die Frist als unrechtmäßig zurückgewiesen.

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