Damit wurde insgesamt sechs Bundeswehrsoldaten die Ausübung des Dienstes untersagt. Derzeit wird gegen 23 Verdächtige ermittelt, 16 von ihnen sind noch aktive Soldaten.
Allerdings soll es bisher keinerlei Hinweise dafür geben, dass auch Vorgesetzte Kenntnis von den Vorfällen gehabt hätten, hieß es seitens des Verteidigungsministeriums. Der Skandal hatte in der vorigen Woche seinen Ausgang genommen. Die Bild-Zeitung hatte in ihrer Ausgabe vom 25. Oktober Fotos aus dem Jahr 2003 veröffentlicht, auf denen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan mit Totenschädeln posieren.
Die Herkunft der sterblichen Überreste ist nicht bekannt. In den folgenden Tagen tauchten weitere Bilder auf. Deutschland ist mit rund 2.800 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan militärisch präsent.