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US-Senatswahl - Demokraten gewinnen

Nach ihrem Sieg im Repräsentantenhaus haben die US-Demokraten auch die Mehrheit im Senat gewonnen. Damit übernimmt die Partei erstmals seit 1994 die Kontrolle in beiden Parlamentskammern.

Die Entscheidung fiel in der Nacht auf Donnerstag mit dem Sieg des demokratischen Kandidaten Jim Webb in Virginia über den Republikaner George Allen, wie US-Medien berichteten. Damit übernimmt die Partei erstmals seit 1994 die Kontrolle in beiden Parlamentskammern.

Webb sicherte den Demokraten nach einer Zitterpartie den 49. von insgesamt 100 Senatssitzen. Da zwei weitere Mandate von unabhängigen Kandidaten besetzt sind, die den Demokraten nahe stehen, ist ihre Mehrheit gewahrt.

Hätten die Republikaner den Sitz in Virginia gewonnen, wäre es zu einem Patt gekommen und der republikanische US-Vizepräsident Cheney hätte nach dem Gesetz die entscheidende Stimme gehabt. Schon zuvor war am Mittwoch Verteidigungsminister Rumsfeld als Konsequenz aus dem Wahldebakel der Partei von Präsident Bush zurückgetreten, sein Nachfolger wird der ehemalige CIA-Chef Robert Gates.

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