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Venezuela: Chavez hofft auf Entspannung

Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat nach dem Wahlsieg der Demokraten bei den Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten seine Hoffnung auf bessere Beziehungen zu den USA ausgedrückt.

Er hoffe auf eine „Beziehung von Respekt und Zusammenarbeit“, sagte Chavez am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz vor ausländischen Journalisten. In Reaktion auf den Rücktritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld forderte der venezolanische Staatschef US-Präsident George W. Bush auf, „aus Sittlichkeit“ ebenfalls zurückzutreten.

Bushs Rücktritt wäre Chavez zufolge ein „guter Ausweg nicht nur für die Vereinigten Saaten, sondern für die sehr starken Spannungen in der Welt“. Der venezolanische Staatsführer bekräftigte zudem seine Auffassung, dass es mit Bushs Regierung keinen Abbau der bilateralen Spannungen geben könne. „Mit Verrückten ist keine Entspannung möglich“, sagte er. Es habe Vermittlungsbemühungen des französischen Präsidenten Jacques Chirac, von Russlands Staatschef Wladimir Putin und drei weiterer lateinamerikanischer Präsidenten gegeben – diese seien jedoch alle gescheitert.

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