Das teilte die NATO am Dienstagabend in Brüssel mit. Bisher gehören der Partnerschaft, die auch eine Vorstufe eines möglichen späteren Beitritts ist, 20 Staaten an.
Vor allem das Ende November vom NATO-Gipfel in Riga gemachte Angebot an Serbien, der Partnerschaft für den Frieden beizutreten, hatte international überrascht. Die Chefanklägerin des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Hag, Carla del Ponte, hatte sich bestürzt gezeigt. Serbien arbeite nach wie vor nicht mit dem UNO-Gericht zusammen. Deswegen gibt es derzeit auch keine Verhandlungen zwischen der EU und Belgrad über eine Annäherung.
Die Präsidenten Nebojsa Radmanovic (Bosnien-Herzegowina), Filip Vujanovic (Montenegro) und Boris Tadic (Serbien) werden am Donnerstag gemeinsam mit NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer den Vertrag über die Mitgliedschaft in der Partnerschaft für den Frieden unterzeichnen.