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Neue NATO-Partner unterzeichnen

Serbien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro treten am Donnerstag offiziell dem NATO-Programm "Partnerschaft für den Frieden" bei. Diese gilt als Vorstufe einer Vollmitgliedschaft in dem Militärbündnis.

Im Brüsseler Hauptquartier unterzeichnen für Serbien Präsident Tadic, für Bosnien-Herzegowina der Vorsitzende des Staatspräsidiums, Nebojsa Radmanovic, und für Montenegro Präsident Vujanovic gemeinsam mit NATO-Generalsekretär De Hoop Scheffer die Mitgliedschaft.

Vor allem das Ende November beim NATO-Gipfel in Riga gemachte Angebot an Belgrad, dem NATO-Programm beizutreten, hatte international für Überraschung gesorgt. Die Chefanklägerin des UNO- Kriegsverbrechertribunals in Den Hag, Carla del Ponte, hatte sich bestürzt gezeigt, da nach ihrer Ansicht Serbien nach wie vor nicht mit dem UNO-Tribunal kooperiere. Die „Partnerschaft für den Frieden“ gilt als Vorstufe einer Vollmitgliedschaft in dem Militärbündnis. Bisher gehörten der Partnerschaft 20 Staaten an. Die NATO hat derzeit 26 Mitglieder.

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