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Konferenz zur "nationalen Versöhnung"

In der irakischen Hauptstadt Bagdad hat am Samstag eine "Konferenz der nationalen Versöhnung" ihre Arbeit aufgenommen. Zuvor hat es mehrere Boykottdrohungen gegeben.

Mehrere hundert Delegierte verschiedener politisch- konfessioneller Gruppierungen wollten sich unter anderem mit dem Problem der andauernden Gewalt im Land befassen. Vor der Zusammenkunft hatte es mehrere Boykottdrohungen gegeben.

Die Schiiten lehnten eine Teilnahme von hochrangigen Vertretern der Baath-Partei des gestürzten Staatschefs Saddam Hussein an der Konferenz ab. Eine internationale Friedenskonferenz für den Irak, wie sie der scheidende UNO-Generalsekretär Annan vorgeschlagen hatte, hat die irakische Führung unter Hinweis auf die „Souveränität“ des Landes strikt abgelehnt.

Der schiitische Regierungschef Maliki hatte am Freitag in einem Telefonat mit US-Präsident Bush seine Pläne für die Konferenz dargelegt. Nach Angaben des Weißen Hauses in Washington erklärte Maliki, dass er sich eine noch breitere Beteiligung der führenden irakischen Politiker an den Gesprächen wünschen würde. Bush sicherte Maliki seine Unterstützung zu.

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