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Irak: US-Soldaten in Gefechte verwickelt

Gefechte in der Sunniten-Provinz Anbar haben einen US-Marineinfanteristen das Leben gekostet. Die Streitkräfte erklärten am Montag, der Soldat sei am Samstag seinen Verletzungen erlegen.

Damit stieg die Zahl der getöteten US-Soldaten im Irak in diesem Monat auf 58. Zuvor waren bei einem Angriff auf eine US-Militärpatrouille nördlich von Bagdad drei amerikanische Soldaten gestorben.

Seit der Invasion im März 2003 sind im Irak rund dreitausend US- amerikanische Militärangehörige ums Leben gekommen. Am Samstag hatte der irakische Ministerpräsident Maliki vor einer „nationalen Versöhnungskonferenz“ in Bagdad angekündigt, dass seine Regierung beim Aufbau der Armee auch auf frühere Offiziere des gestürzten Baath -Regimes von Ex-Diktator Saddam Hussein zurückgreifen wolle. Nach der US-Invasion hatte der amerikanische Verwalter Paul Bremer die von Sunniten befehligte irakische Armee kurzerhand aufgelöst.

Der frühere US-Außenminister Powell hat sich unterdessen gegen von Medien erwähnte Pläne der US-Regierung ausgesprochen, die derzeit im Irak stationierten 140.000 US-Soldaten um weitere 20.000 oder mehr aufzustocken. Im Fernsehsender CBS sagte Powell am Sonntag, er sei nicht überzeugt, dass eine Verstärkung der Truppen in Bagdad zur Eindämmung der Gewalt beitragen werde.

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