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Moskau: Assad trifft Putin

Bei einem Besuch des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Moskau will der Kreml einen möglichen mäßigenden Einfluss Syriens auf den Irak und die Palästinensergebiete ausloten.

Der russische Präsident Putin sei besorgt über die Zuspitzung im Nahen Osten, sagte ein Kremlsprecher am Montag in Moskau.

Assad ist bereits der vierte Führer aus dem Nahen Osten, der innerhalb weniger Wochen Moskau besucht. Vor ihm waren Israels Ministerpräsident Olmert, der ägyptische Präsident Mubarak und der libanesische Regierungschef Siniora in Russland gewesen.

Putin und Assad wollen am Dienstag auch über die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit sprechen, kündigte der Sprecher an. Im Öl- und Gasgeschäft habe man jetzt schon wichtige Vereinbarungen erzielt. So arbeiteten russischen Firmen nach Kremlangaben bereits am Bau des ersten Teils einer panarabischen Gaspipeline.

International umstritten sind indes russische Waffenlieferungen an Syrien, die vor allem Israel nicht hinnehmen will. Israel hat Syrien auch vorgeworfen, russische Waffen an die radikal-islamische Hisbollah-Miliz im Libanon weitergegeben zu haben.

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