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Kuba: Castro leidet nicht an Krebs

Der kubanische Staatschef Fidel Castro leidet nach Angaben eines spanischen Arztes nicht an Krebs. Eine neue Operation des 80-jährigen sei derzeit auch nicht notwendig,

Dies sagte am Dienstag der Darmspezialist José Luis Garcóa Sabrido, der Castro vergangene Woche auf Kuba untersucht hatte. Castro befinde sich auf dem Weg der Besserung, ergänzte der Mediziner in Madrid.

Garcóa Sabrido ist Chefchirurg des Gregorio-Marañón-Krankenhaus in der spanischen Hauptstadt und war auf Bitten der kubanischen Führung nach Havanna gereist, um Castro zu untersuchen.

Über gute Laune des Patienten Castro erstaunt

Die gute Laune des Patienten haben ihn erstaunt, berichtete der Arzt Garcia Sabrido: „Er will jeden Tag zurück an die Arbeit.“ Der leitende Chirurg des Madrider Gregorio-Maranon-Krankenhauses war am Donnerstag mit medizinischen Geräten, das auf Kuba nicht verfügbar ist, nach Havanna gereist. Die spanische Regierung liefert nach Angaben eines Behördensprechers außerdem seit Juni Medikamente nach Kuba.

US-Geheimdienste hatten erklärt, Castro leide an Krebs im Endstadium. Dem haben bereits die kubanischen Behörden widersprochen. Der 80-jährige Castro war seit fünf Monaten nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte er am 26. Juli. Fünf Tage danach teilte er mit, dass er sich einer Notoperation am Darm habe unterziehen müssen. Seine Amtsgeschäfte übertrug er seinem Bruder, Verteidigungsminister Raul Castro. Offiziell ist sein Gesundheitszustand ein Staatsgeheimnis.

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