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Blair wegen Luxus-Urlaubs kritisiert

Der britische Premierminister Tony Blair ist wegen eines Luxus-Urlaubs in der Prominentenvilla des Pop-Millionär Robin Gibb von den Bee Gees erneut in die Kritik geraten.

Ein Regierungssprecher in London wies Zeitungsberichte zurück, wonach der Labour-Chef derzeit kostenlos Urlaub in einer Villa im US-Bundesstaat Florida macht, die dem Pop-Millionär Robin Gibb von den Bee Gees („Staying Alive“) gehört. Nach britischen Presseberichten vom Donnerstag hält sich Blair zusammen mit Ehefrau Cherie und drei der vier Kinder für eine Woche im Haus der Gibbs in Miami Beach auf.

Der Regierungssprecher sprach von einem „kommerziellen Arrangement“, das Blair mit dem Besitzer der Villa getroffen habe. „Er bezahlt für die Unterkunft.“ Weitere Angaben machte die Downing Street nicht. Dagegen erklärte die Ehefrau des Bee-Gees-Sängers, Dwina Gibb, man habe von den Blairs weder Geld verlangt noch angenommen. „Das ist eine rein freundschaftliche Angelegenheit“. Robin Gibb hatte Blair bei früheren Gelegenheiten auch im Wahlkampf unterstützt.

Der Labour-Chef stand schon mehrfach wegen Luxusferien bei Prominenten wie dem Popmusiker Cliff Richard oder dem früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi in der Kritik. Nach offiziellen Angaben spendete er damals Geld an eine gemeinnützige Organisation. Der jetzige Urlaub war erst bekannt geworden, weil die Passagiermaschine mit den Blairs an Bord bei der Landung in den USA über die Landebahn schlitterte.

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