Für die zehnjährige Lizenz habe die Mobilkom zehn Millionen Euro geboten, sagte Regierungschef Gruevski am Sonntag in Skopje. Die Mobilkom prüft derzeit noch Einstiege im Kosovo und in Montenegro.
In Bulgarien, Kroatien, Slowenien, und Liechtenstein ist das Unternehmen bereits seit längerem am Markt, in Serbien wird gerade ein Mobilfunknetz aufgebaut. Außerdem wird in Österreich heftig darüber spekuliert, ob die teilstaatliche Telekom Austria bei der ebenfalls teilweise im Staatsbesitz befindliche Hellenic Telecom (OTE) einsteigt.
Telekom-Chef Nemsic hat zumindest bereits sein Interesse deponiert. 41 Prozent der Umsätze der Telekom entfallen bereits auf die Handytöchter in Bulgarien, Kroatien, Slowenien und Liechtenstein, die zuletzt für kräftige Umsatz- und Gewinnzuwächse gesorgt haben. Mazedonische Medien berichteten, die Mobilkom Austria habe zugesichert, die bestehenden Gebühren um 50 und 67 Prozent zu senken.