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D: Tote nach Blutbad identifiziert

Nach der Bluttat von Sittensen haben die Ermittler alle sieben Opfer identifiziert. Neben dem Besitzerehepaar des China-Restaurants handelt es sich bei den Erschossenen um Angestellte.

Das gab die Sonderkommission am Donnerstagnachmittag in Rotenburg bekannt.

Die drei bisher unbekannten Toten seien eine 38-jährige vietnamesische Kellnerin, ein 32-jähriger vietnamesischer Küchenhelfer sowie ein 57-jähriger Koch. Er sei Hongkong-Chinese mit einem britischem Pass. Alle drei lebten demnach in Sittensen.

Schon früher war bekannt, dass ein 31-jähriger Thailänder aus Wolfenbüttel, eine 39-jährige Kellnerin malaysischer Herkunft aus Soltau sowie das Besitzerehepaar unter den Opfern waren. Der 36-jährige Hongkong-Chinese und seine 28-jährige Ehefrau, die in Berlin geboren ist, hatten britische EU-Pässe.

Die drei Frauen und vier Männer waren in der Nacht zum Montag im niedersächsischen Sittensen in dem China-Restaurant „Lin Yue“ erschossen worden. Teilweise waren die Opfer gefesselt. Bereits rund 13 Stunden nach der Tat konnte die Polizei zwei verdächtige Vietnamesen festnehmen. Die 31 und 29 Jahre alten Männer befinden sich derzeit wegen dringenden Mordverdachts in Untersuchungshaft. Zur Tat schwiegen sie zunächst.

Die Überprüfung der Personalien der Tatverdächtigen ergab laut Polizei, dass es sich um einen 31 und einen 33 Jahre alten Vietnamesen aus Bremen handelt. Weitere Angaben zu diesen Personen lehnen die Behörden aus ermittlungstaktischen Gründen ab. Zurzeit laufen intensive Ermittlungen im Umfeld von Opfern und Tatverdächtigen. Dazu bearbeitet die Sonderkommission über 200 Spuren und Hinweise. Auch die Arbeit der Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes am Tatobjekt in Sittensen dauert weiterhin an.

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