Am Gelände des Wiener Eislaufvereins, Am Heumarkt, wird auf über 6.000 Quadratmetern die SandCity Vienna mit einem Sandskulpturenpark, einem Gastronomiebereich und einer Activity Zone entstehen. In Letzterer sollen die Besucher Beachvolleyball, Beachsoccer, Boule und Tischtennis spielen können.
Die SandCity Vienna verstehe sich dabei als Programmangebot an alle Wiener, erklärte Peter Jöbstl, Geschäftsführer von der SandCity Vienna in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Michael Müller vom Wiener Eislaufverein und Günter Engelhart von den Österreichischen Lotterien am Dienstag. Wir fokusieren uns nicht auf eine bestimmte Altersgruppe, meinte er.
Herzstück der neuen Sommerlocation werde der Sandskulpturenpark sein, für den Gert Hödl, der bereits mit seiner Eiskrippe in Graz auf sich aufmerksam machte, als künstlerischer Direktor fungieren werde, betonte Jöbstl. Dieser wird mit rund 2.000 Quadratmetern ein Drittel der Fläche in Anspruch nehmen und dieses Jahr unter dem Motto EURO 08, Europa zu Gast in Österreich stehen. Für die Sandskulpturen will man fünf bis sechs Euro Eintritt verlangen, die anderen Bereiche sollen frei zugänglich sein.
Geboten wird ein Streifzug durch Europa mit bekannten Gebäuden wie dem Stephansdom, dem Brandenburger Tor oder dem Schiefen Turm von Pisa. Auch eine Hommage an die Schweiz, die neben Österreich Gastgeberland für die Fußball-Europameisterschaft 2008 ist, sei geplant, versicherte Jöbstl. Für die neue Sommerlocation veranschlagte er mindestens drei Jahre Laufzeit. 2008 werde das Thema Legends of Football sein, meinte Jöbstl.
Beeindruckende rund 6.000 Tonnen Sand, die aus Stammersdorf angeliefert werden, sollen den zukünftigen Besuchern neben Veranstaltungsangeboten wie Latino-Abenden karibisches Flair bieten. Palmen, Relaxingzonen, Bars und Strandspiele stellen zusätzliche Lockangebote dar. Die Saison des künstlichen Strands endet am 30. September 2007.