US: Nordkorea bleibt auf "Terrorliste"
Es sei nun an der nordkoreanischen Führung, ihren Teil der Verpflichtung zu halten, sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates in Washington. Dies habe Präsident George W. Bush auch in einem Telefonat mit Chinas Präsident Hu Jintao zum Ausdruck gebracht. Das Streichen von der Liste ist kein politischer Deal. Das bekommen die Nordkoreaner nicht umsonst, das müssen sie sich erst verdienen, sagte auch der Sprecher des US-Präsidialamts, Tony Snow.
In dem Atomstreit war es bei einer Gesprächsrunde am Dienstag in Peking zum Durchbruch gekommen. Nordkorea verpflichtete sich, atomar abzurüsten. Der Reaktor in Yongbyong, das Kernstück des nationalen Nuklearprogramms, soll binnen 60 Tagen abgeschaltet werden. Im Gegenzug erhält das mit Sanktionen belegte stalinistisch geführte Land 50.000 Tonnen Erdöl oder eine wertäquivalente Menge an Hilfen.