Das Koma-Trinken werde von der Gastronomie durch sehr, sehr geringere Preise unterstützt, kritisierte die Ministerin als Gast im Ö1-Mittagsjournal.
Die Ministerin will die Alkohol-Abgabe an Jugendliche in Lokalen und im Handel stärker überprüfen und dazu auch Mystery-Shopper, die unerkannt einkaufen, einsetzen. Bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz wolle sie sehr hart durchgreifen. Nichtalkoholische Getränke in Lokalen müssten deutlich billiger werden als alkoholische. Sie werde diesbezüglich mit der Gastronomie Gespräche führen.
Kdolsky will auch auf Aufklärung setzen und Jugendlichen klar machen, dass Trinken nicht chic ist und kein Ersatz für soziale Wärme.
Beim Nikotinentzug auf Krankenschein konkretisierte die Ministerin ihre Pläne: So soll nur das ärztliche Beratungsgespräch von den Krankenkassen bezahlt werden. Ein derartiges Beratungsgespräch gebe eine größere Garantie, dass der Nikotinentzug auch erfolgreich ist. Umsetzen wolle sie dies noch im heurigen Jahr.