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Iran: Atomprojekte aufrecht erhalten

Der Iran will der Frist der Vereinten Nationen zur Aussetzung seines Atomprogramms nicht nachkommen: "Eine Aussetzung ist nicht akzeptabel. Es gibt keinen Grund dafür."

Das sagte Außenministeriums-Sprecher Hosseini am Sonntag auf der wöchentlichen Pressekonferenz in Teheran. Es gebe weder eine rechtliche noch eine logische Begründung für eine Aussetzung, bekräftigte er frühere Aussagen.

Am Mittwoch, dem 21. Februar, steht im UN-Sicherheitsrat die Entscheidung an, ob die Sanktionen verlängert werden, mit denen die internationale Gemeinschaft ihren Druck auf den Iran erhöht hat.

Der Sicherheitsrat hatte Ende 2006 einstimmig Sanktionen verhängt, um den Iran zur Unterbrechung seiner Urananreicherung zu bewegen. Der Iran hat die Arbeiten an dieser Technik, mit deren Hilfe auch Atomwaffen gebaut werden könnten, inzwischen aber ausgebaut.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Mohamed ElBaradei, hat die USA unlängst aufgefordert, sich stärker für Gespräche mit dem Iran einzusetzen. Die jüngst erreichten Fortschritte im Atomkonflikt mit Nordkorea zeigten, dass dies der richtige Weg sei.

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