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Cheney: Abzug "erhobenen Hauptes"

Die USA wollen nach den Worten von Vizepräsident Dick Cheney den Irak "erhobenen Hauptes" verlassen. Das sagte Cheney am Mittwoch auf dem Yokosuka-Marinestützpunkt bei Tokio.

„Wir wollen den Einsatz zu Ende bringen, wir wollen es richtig machen, wir wollen in Ehre zurückkehren.“ Cheney sprach während einer Japan-Reise an Bord des US-Flugzeugträgers „Kitty Hawk“. Im Laufe des Tages sollte er mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe sprechen.

Japan hatte sich mit 550 Soldaten am Wiederaufbau im Irak beteiligt, jedoch nicht an Kampfeinsätzen. Verteidigungsminister Fumio Kyuma hatte die US-geführte Invasion von 2003 vor einigen Wochen retrospektiv einen Fehler genannt.

In Washington nähert sich unterdessen der Prozess gegen den früheren Stabschef von Vizepräsident Cheney, Lewis „Scooter“ Libby, seinem Höhepunkt. In der Affäre geht es um die Enttarnung einer CIA-Agentin durch das Weiße Haus, weil deren Ehemann den Irak-Feldzug kritisiert hatte.

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