Das ostafrikanische Land ist teilweise überflutet. Die Überlebenden wurden mit dem Notwendigsten versorgt, teilte das Österreichische Rote Kreuz am Mittwoch mit. Der Zyklon Flavio drohe die Katastrophe noch zu verschlimmern.
Der Oberösterreicher Andreas Hattinger ist seit sieben Tagen in Mosambik, um die Soforthilfemaßnahmen zu koordinieren. Die Lage ist noch immer katastrophal, rund 120.000 Menschen sind vor den Fluten auf der Flucht, berichtete der RK-Mitarbeiter. Für die nächsten 24 Stunden wurde am Mittwoch eine Tropensturm-Warnung der Stufe 3 herausgegeben. Der Zyklon Flavio nähert sich der Küste. Wir erwarten erneut schwere Regenfälle und weitere Opfer – dabei hat der Regen gerade erst aufgehört, so Hattinger.
Trifft der Zyklon ein, könnte das eine vorübergehende Einschränkung der Hilfsmaßnahmen bedeuten. Vorsorglich wurden Wasser, Nahrungsmittel, Zelte, Decken und Medikamente verteilt.
Andreas Hattinger zählt laut Rotem Kreuz zu den besten Wasserspezialisten der Welt. Er war zuletzt nach dem Erdbeben in Pakistan im Einsatz. Davor leitete er ein Rotkreuz-Team während der Tsunami-Katastrophe in Indonesien. Im Dezember 2003 war er nach dem Erdbeben im Iran tätig. Seinen ersten Einsatz absolvierte der zweifache Familienvater 1994 in Ruanda.