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Vorarlberg klar gegen neue Schweizer Atomkraftwerke

Die Entscheidung der Schweizer Regierung, drohende Energielücken durch den Bau neuer Atomkraftwerke schließen zu wollen, stößt in Vorarlberg auf deutliche Ablehnung. Für Landeshauptmann Herbert Sausgruber ist diese Entscheidung "äußerst problematisch" und auch "ein völlig falsches Signal an eine vernünftige Energiezukunft!"

“Die Atomenergie ist und bleibt eine Sackgasse, sie birgt unwägbare Risiken beim Betrieb von Atomkraftwerken und bei der Endlagerung von atomaren Abfällen”, betont Landeshauptmann Sausgruber neuerlich das deutliche Vorarlberger “Nein” zur Atomenergie. Der Weg bei allen energiepolitischen Maßnahmen der Zukunft müsse national und international klar lauten “Erneuerbar statt nuklear”.

Alle politischen und rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen

Laut Sausgruber wird das Land alle rechtlichen und politischen Mittel einsetzen, damit aus dieser “Fehlentscheidung” keine negativen Auswirkungen für die Vorarlberger Bevölkerung zu befürchten sind. Sausgruber: “Ich hoffe dabei auch auf die volle Unterstützung durch die Bundesregierung”.

Sausgruber erinnert dabei auch daran, dass sich Vorarlberg schon lange vor der Katastrophe von Tschernobyl gegen diesen “Irrweg” ausgesprochen hat. Bei der Zwentendorf-Volksabstimmung 1978 verzeichnete Vorarlberg mit 85 Prozent den höchsten Nein-Stimmenanteil. Als logische Folge daraus hat sich in Vorarlberg ein starkes Bewusstsein für naturnahe, nachhaltige und Ressourcen schonende Energiepolitik in Richtung Solar- und Biomasse-Nutzung entwickelt.

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OTS0228 2007-02-21/17:23

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