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Esel stirbt in Griechenland aus

Einst eine Art Nationalsymbol, ist der Esel in Griechenland inzwischen vom Aussterben bedroht. Früher habe es mehr als eine halbe Million Esel im Land gegeben - jetzt nur noch 18.000.

Das beklagte sich der Veterinärprofessor Giorgios Arsenos im Gespräch mit der Zeitung „Ethnos“ (Samstagausgabe).

Mit dem zahlenmäßigen Rückgang sei auch ein Bedeutungsverlust einher gegangen. „Sie sind Teil unseres kulturellen Erbes, aber landwirtschaftliche Maschinen haben sie aus der Landschaft verdrängt“, bemerkte Arsenos. Heute werden Esel hauptsächlich als Touristenattraktion eingesetzt. Noch im Zweiten Weltkrieg und im anschließenden Bürgerkrieg (1944-1949) hatten die Vierbeiner eine wichtige Funktion: Sie wurden von den Partisanen im Gebirge als Lasttiere benutzt.

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