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Irak: Tote bei Explosion in Ministerium

Der irakische Vizepräsident Adel Abdul Mahdi ist am Montag bei einem Autobombenanschlag mit Prellungen davongekommen. Der Anschlag galt offenbar dem Politiker.

Das berichtete einer seiner Berater.

Die Bombe explodierte in der Nähe eines Gebäudes im Westen Bagdads, dem Ministerium für Öffentliche Arbeiten, in dem er an einer Konferenz teilnahm. Mindestens zehn Zivilpersonen wurden in den Tod gerissen, 18 weitere wurden verletzt.

Aus Kreisen von Abdul Mahdis Schiitischer Allianz hieß es, der Politiker sei leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert worden. Er habe zum Zeitpunkt des Anschlags eine Rede gehalten und sei gestürzt, sagte ein Berater. Es handle sich um „Routineuntersuchungen“. Der Schiit Abdul Mahdi ist einer von zwei Vizepräsidenten des Irak.

Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, Abdul Mahdi gehöre nicht zu den Verletzten in dem Gebäude außerhalb der besonders gesicherten Grünen Zone, wo einige Regierungsstellen untergebracht sind. Die genaue Ursache der Explosion war zunächst unklar.

Präsident Jalal Talabani war am Sonntag in ein Krankenhaus in Jordanien geflogen worden. Talbanis Zustand ist nach offiziellen Angaben „völlig normal und stabil“. Ein enger Mitarbeiter Talabanis hatte Medienberichte dementiert, dass der mehr als 70 Jahre alte Politiker einen Herzanfall erlitten habe.

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