Die demokratische New Yorker Senatorin bekam seit Jahresanfang bereits 26 Millionen Dollar (rund 19,5 Millionen Euro) an Spenden zusammen, wie ihre Wahlkampfmanagerin Patti Solis Doyle am Sonntag bekannt gab.
Diesen Betrag habe Clinton noch um zehn Millionen Dollar aus nicht verwendeten Geldern des Senats-Wahlkampfes aufgestockt. Mit den 26 Millionen Dollar sammelte Clinton so viel Spenden wie kein anderer Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur in der Geschichte der USA in den ersten drei Monaten. Wahlkampfmanagerin Doyle betonte, dass es sich bei 80 Prozent der Spenden um Beträge von weniger als hundert Dollar handle. 4,2 Millionen Dollar seien über das Internet gesammelt worden. Die insgesamt 50.000 Spender verteilten sich auf alle 50 US- Bundesstaaten.
Einer von Clintons größten parteiinternen Konkurrenten, John Edwards, sammelte nach Angaben seines Kampagnen-Teams in diesem Jahr bereits mehr als 14 Millionen Dollar – das ist mehr als doppelt so viel wie die Summe, die er in dem ersten Vierteljahr des Wahlkampfs vor der Präsidentschaftswahl 2004 eingenommen hatte. Der ebenfalls zu den aussichtsreichsten demokratischen Bewerbern zählende Senator Barack Obama gab seine eingenommenen Wahlkampfgelder zunächst nicht öffentlich bekannt.
Die Präsidentschaftskandidaten hatten ihren ersten aktuellen Spendenstand bis Samstag der Wahlkommission melden müssen. Die Einnahmen der Kandidaten im ersten Zeitabschnitt werden in der Öffentlichkeit genau verfolgt, weil sie oftmals viel über den weiteren Verlauf des Wahlkampfes aussagen.